Die
Ka-7 Rhöhnadler wurde entworfen von Rudolf Kaiser und
gebaut bei Schleicher Flugzeugbau GmbH & Co.
Poppenhausen/ Wasserkuppe Deutschland.
In
den zehn Baujahren, ab 1965, haben 490 Ka-7 die Fabrik
verlassen. Außerdem wurden weitere 21 Exemplare in
Lizenz gebaut. 1963 Wurde die PH-314 gebaut im Auftrag
des Eindhovener Aeroclubs Abteilung Segelflug.
Der Rhönadler ist eine Weiterentwicklung der Ka-2 Rhönschwalbe.
Als deutlichsten Unterschied hat die Ka-7 einen
Stahlrohrrumpf während die Ka-2 einen Rumpf aus Holz
hat. Um die aerodynamischen Vorteile des Holzrumpfes zu
behalten wurde der Stahlrohrrumpf mit hölzernen
Formlatten versehen. Weiter hat das Flugzeug eine
normale Holzkonstruktion. Die Abmessungen und Leistungen
sind diegleichen wie die der Rhönschwalbe. Typisch ist
die negative Pfeilstellung der Flügel, zur Verbesserung
der Sicht für den hinteren Flieger.
Bis einschliesslich 1978 wurde die PH-314 fast ohne
Ausnahme für Unterrichtszwecke benutzt. Obwohl da
Flugzeug auch für Leistungsflüge entworfen war, wurden
kaum Überlandflüge mit ihr gemacht. Der erste Überlandflug
fand erst statt am 3. August 1969 als Snoerie und Fred
Docters von Venlo nach Wenningfeld flogen; Eine Strecke
von 85 Kilometern. Zur Übung wurde in einen Acker zirka
zwei Kilometer vom Flugplatz Stadtlohn gelandet.
Der EAC entschloss sich die Ka-7 durch eine Ka-13 zu
ersetzen. Ein Flugzeug mit besseren Leistungen, sehr
geeignet für den Flugunterricht.
Am 1. April 1979 wurde die Ka-7 von neun Clubmitgliedern
gekauft unter der Leitung von Henk van der Heijden.( Bis
zu dem Zeitpunkt hatte man mit dem Flugzeug 2420 Stunden
und 13497 Starts gemacht). Ziel der neuen Besitzer war
das Überlandfliegen mit dem PH-314. Ausserdem war man
der Meinung, dass das Fliegen im Doppelsitzer mehr Spaß
machte. Schon am 14. April wurde der erste Überlandflug
nach Axel gemacht. Leider fiel beim Transport nach
Eindhoven der Flügel vom Anhänger. Lies darüber mehr
in der Geschichte "Der Flugunfall" unter
"Abenteuer und Erlebnisse mit PH-314".
Die Zielsetzung: schön und vor allem viel Überlandfliegen
wurde mehr als erreicht in 28 Jahren. Die Begeisterung
produzierte schöne Flüge. Dass es aber nicht einfach
ist mit einer Ka-7 einen geplanten Flug auch wirklich
durchzuführen beweisen die zahlreichen Landungen auf Äcker
und Wiesen. Es machte die Sache natürlich spannend und
vor allem abenteuerlich.
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